4 Fastenmethoden im Überblick

In diesem Artikel soll es um das Thema Fasten gehen. Ich stelle dir die 4 verschiedene Fastenmethoden vor und erkläre dir, was es bei den jeweiligen Fastenformen zu beachten gibt. Heilfasten gehört zu den ältesten Techniken, um Geist und Körper zu reinigen und wieder Kontakt zur eigenen Seele herzustellen. Neben Rohkost-Fasten und Saftfasten gibt es auch Wasserfasten und sogar Trockenfasten. Schon Jesus hat einst 42 Tage in der Wüste ohne Wasser und Brot gelebt. Das heißt nicht, dass deine Fastenzeit jetzt 42 Tage lang andauern sollte, ? sondern nur, dass für eine gewisse Zeit fasten, für die Gesundheit durchaus sinnvoll sein kann!

1. Rohkost-Fastenkur

Die erste Fastenmethode ist die Rohkost-Fastenkur. In dieser Kur wird eine Woche lang ausschließlich Rohkost gegessen. Hierbei ist es wichtig, dass die Lebensmittel richtig kombiniert werden. Die Fastenkur lässt sich auch ausschließlich mit Obst umsetzen. Das ist sogar von Vorteil, da hier eine größere Reinigung stattfinden kann. Mit Gemüse erfolgt diese zwar auch, allerdings wird hierfür mehr Verdauungsenergie benötigt als für Obst. Und gerade beim Fasten geht es um die Einsparung von Energie.

Eine Orange ist zum Beispiel von der Natur so für uns vorbereitet, dass sie im Mund fast verschmilzt, weil sie sehr weich ist und damit auch schnell verdaut wird. Daher kannst du auch mit Orangen oder einer anderen Obstsorte deiner Wahl 7 Tage fasten. Dennoch wird immer noch ein gewisser Energieaufwand benötigt, weil die Flüssigkeit aus dem Nahrungsmittel herausgezogen werden muss, die schlussendlich im Dünndarm landet. Vom richtigen Fasten wird also nur gesprochen, wenn es sich um flüssige Nahrung handelt.

2. Saft-Fastenkur

Saftfasten ist im Grunde das Eigentliche Fasten, weil man während dieser Kur auf feste Stoffe verzichtet und nur Flüssignahrung aufnimmt. Bei dieser Art des Fastens kannst du auf Gemüse-, Obst oder Grünsäfte zurückgreifen oder verschiedene Säfte kombinieren. Wenn du beim Fasten vollständig auf Zucker verzichten möchtest, solltest du kein Obst, keine Karotten und kein stärkehaltiges Gemüse entsaften. Stattdessen steht Grünzeug, wie beispielsweise Selleriesaft oder Weizengrassaft auf deinem Fastenplan. Kennst du schon die 10 beliebtesten Säfte im Internet, die nicht nur äußerst gesund, sondern (meistens ?) auch ziemlich lecker sind?

3. Wasserfasten

Bei der Wasserfasten-Kur findet eine noch intensivere Reinigung statt, weil gar keine Nährstoffe mehr zugeführt werden. Der Körper erfährt auf diese Weise einen noch höheren Reinigungseffekt. Das Wasserfasten ist jedoch mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Falls du von einer hohen Schwermetall-Belastung betroffen bist, solltest du von dieser Fastenkur unbedingt absehen. Im schlimmsten Fall kannst du in Ohnmacht fallen oder einen Gedächtnisverlust erleiden. Das ist darauf zurückzuführen, dass beim Wasserfasten die Schwermetalle nicht ausgleitet werden können und auch der Darm „einschläft“, zumindest während einer längeren Wasserfasten-Kur. Dadurch kann es passieren, dass über die Blut-Gehirn-Schranke, Schwermetalle ins Gehirn gelangen und Schädigungen hervorrufen.

Interessiert dich das Thema Fasten, Schwermetallausleitung und wie du deinen Körper optimal entgiftest? Dann schau mal hier. Wasserfasten rate ich also nur denjenigen, die sich schon lange rohköstlich ernähren oder bereits über einen längeren Zeitraum vegan leben. In diesem Fall konnte schon im Vorfeld eine gründlichere Reinigung erzielt werden.

4. Trockenfasten

Eine Stufe über dem Wasserfasten steht das Trockenfasten. Auch wenn diese Fastenform bei einigen in Verruf ist, machen es doch schon einige durch das sogenannte Intervallfasten. Nach 18 Uhr wird nichts mehr gegessen oder getrunken. Erst am Folgetag um 10 Uhr oder 12 Uhr wird die nächste Nahrung aufgenommen. So verzichtet man beim Intermittierenden Fasten 16 – 18 Stunden auf Essen und Trinken.

Auch diese Methode bietet dem Körper einen guten Reinigungseffekt. 1-2 x in der Woche durchgeführt, stellt diese Fastenmethode keine Gefahr dar. Falls du das Trockenfasten über einen längeren Zeitraum durchführen möchtest, ist es von großer Bedeutung, dass du bereits jahrelang Erfahrungen im Bereich Fasten und rohköstlicher und veganer Ernährung gesammelt hast.

Fazit: 4 Fastenmethoden im Überblick

Jetzt hast du einen Überblick über die 4 Fastenmethoden und kannst selbst entscheiden, welche du für deine Fastenwoche ausprobieren möchtest. Rohkost-Fasten, Saftfasten, Wasserfasten oder Trockenfasten? In jeder Methode geht es prinzipiell darum, Körper und Geist zu reinigen, die Verdauungsorgane zu entlasten und die Verbindung zu seinem Innern zu stärken. Die größte Reinigung entsteht beim Wasserfasten und Trockenfasten. Diese Fastenkuren empfehle ich allerdings nur Menschen, die sich schon jahrelang mit dem Thema Fasten beschäftigt haben und sich bereits lange Zeit rohköstlich oder vegan ernähren.

Wenn du spürst, dass eine dieser Fastenformen genau die Richtige für dich ist, dann folge diesem Ruf. Falls du Bedenken, beispielsweise zum Trockenfasten hast, kannst du diese Fastenart auch gerne begleitend durchführen. Denk dran: Beim Trockenfasten kommt es nicht darauf an, sich oder anderen irgendetwas zu beweisen!

Kennst du schon meine Meinung zum Thema: Was die optimale Ernährung für uns Menschen sein könnte?

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