So geht Dörren in Rohkostqualität

Das Dörren von Nahrungsmitteln ist eine seit Jahrtausenden bewährte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen. Der Begriff „dörren“ leitet sich von der Bezeichnung „Darre“ ab. Damit wurde in früheren Zeiten eine meist gitterförmige Vorrichtung zum Trocknen und leichten Rösten von Nahrungsmitteln wie Gemüse und Getreide bezeichnet. Beim Dörren wird den zu dörrenden Lebensmitteln Wasser entzogen. Das geschieht, indem trockene, warme Luft an der Oberfläche der Lebensmittel vorbeigeleitet wird. Die Hitze lässt die Feuchtigkeit verdunsten, die sich an der Außenseite des Nahrungsmittels bildet. Daraufhin fließt aus dem Inneren Wasser an die Oberfläche des Dörrguts nach. Dies geschieht solange, bis der Feuchtigkeitsgehalt des Lebensmittels derart gering ist, dass kein Wasser mehr nachfließt. Der Dörr-Prozess ist dann abgeschlossen. Mithilfe des Dörrens werden meist kleinere Mengen an Nahrungsmitteln haltbar gemacht, vor allem im Haushalt. Doch welche Vorteile bietet das Dörren sowie das Dörren in Rohkostqualität generell? In den folgenden Abschnitten stellen wir dir die wichtigsten Aspekte vor.

Deshalb bietet sich das Dörren in Rohkostqualität an

Das Dörren von Rohkost, also von Speisen aus roh zubereiteten Pflanzen, speziell aus Gemüse und Obst, stellt eine tolle Möglichkeit dar, um große Mengen an Nahrungsmitteln, beispielsweise aus dem heimischen Garten, für lange Zeit haltbar zu machen. Dabei stellt das Dörren eine einfache und gesunde Konservierungsmethode dar. Es bietet eine Vielzahl neuartiger Geschmackserlebnisse und ist relativ kostengünstig. Zudem sorgt eine schonende Dörrweise dafür, dass viele Nährstoffe im Dörrgut erhalten bleiben. Dabei lassen sich nahezu alle frisch konsumierbaren Pflanzen auch trocknen. Hierzu gehören beispielsweise Obst und Gemüse wie Bananen, Melonen, Ananas, Tomaten, Kiwis, Trauben, Zucchini, Zwiebeln, aber auch Sprossen, Pilze, Kräuter und Nüsse.

Die Möglichkeit Zutaten in Rohkostqualität haltbar zu machen, bietet zusätzlich den Vorzug, dass bei größeren Erntemengen, beispielsweise von Äpfeln und Birnen, diese nicht sofort konsumiert werden müssen. Dadurch kann der der tägliche Speiseplan abwechslungsreicher gestaltet werden. Schließlich lassen sich gedörrtes Obst und Gemüse bei entsprechend guter Lagerung auch noch Monaten später in hervorragender Qualität verzehren. Während Dörr- und Trocken-Früchte aus dem Supermarkt meist denaturiert sind, also in ihrem natürlichen Zustand mittels hoher Temperaturen sowie mit Zusatzstoffen verändert wurden, bieten selbst hergestellte Rohkost-Leckereien den Vorteil, dass sowohl die Qualität der verwendeten Nahrungsmittel, als auch ihre Zubereitungsweise in jeder Hinsicht bekannt sind und je nach gewünschtem Dörr-Ergebnis individuell gestaltet werden können. Da sich Fruchtzucker bei Temperaturen von mehr als 50 Grad Celsius verändert und die typischen Aromen der Früchte dadurch einen sehr gewöhnungsbedürftigen süßen Geschmack erhalten, bieten selbst gedörrte Gemüse- und Obstsorten die beste Qualität. Denn zu hohe Temperaturen bewirken außerdem, dass wertvolle Vitalstoffe, Vitamine und gesundheitsfördernde Enzyme verloren gehen. Somit spielt der Einsatz niedriger Temperaturen beim Dörren in Rohkostqualität eine große Rolle.

So geht Dörren in Rohkostqualität

Um das bestmögliche Ergebnis beim Dörren in Rohkostqualität zu erhalten, empfiehlt sich eine Dörr-Temperatur von maximal 40 Grad Celsius. Zu Beginn des Dörr-Vorgangs kann die Temperatur etwas höher eingestellt werden. Meist sind es um die 10 Grad Celsius, um welche die Gesamt-Temperatur am Anfang zusätzlich erhöht werden kann. Das bedeutet: Zu Beginn des Trocknungsprozessen, wenn das Dörrgut noch recht feucht ist, lässt sich problemlos eine Dörr-Temperatur von bis zu 50 Grad Celsius einstellen. Der Hintergrund ist, dass die Dörr-Zutaten am Anfang noch über eine gewisse Verdunstungskälte verfügen. Das heißt: Sie erhitzen sich langsamer als die sie umgebende Luft. Dadurch besitzen sie einen niedrigere Temperatur als die im Dörrgerät eingestellte Temperatur. Grob geschätzt beträgt der Unterschied etwa 10 Grad Celsius. Deshalb kann zu Beginn die Dörr-Temperatur um 10 Grad höher eingestellt werden. Allerdings sollte man den Feuchtigkeitszustand der Rohkost-Zutaten immer wieder kontrollieren und bei zunehmendem Trocknungsgrad dann die Temperatur auf maximal 40 Grad Celsius im Dörrgerät zurückdrehen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Dörren mit zu großer Wärme die hitzeempfindlichen Vitamine und Enzyme in den Früchten zerstört.

Womit dörre ich am besten?

Um ein möglichst gutes Dörr-Ergebnis erzielen zu können, empfiehlt sich der Einsatz eines Dörrgerätes bzw. Dörrautomaten. Dörrgeräte besitzen eine Luftumwälzung, die Dörr-Dauer sowie die Temperatur lassen sich exakt einstellen, sodass das Dörren – je nach Geräte-Typ – über Stunden und sogar Tage durchgängig möglich ist. Im Gegensatz zu konventionellen Backöfen wurden Dörrgeräte speziell für eine optimale Trocknung von Rohkost sowie von weiteren Zutaten konzipiert.

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