Rohkost Kokosöl selber machen

Kokosöl ist auf vielfältige Weise einsetzbar und wird zunehmend beliebter. Möchtest auch du von den vielseitigen Möglichkeiten des Kokosnussöls profitieren, hast jedoch Bedenken, was die Qualität betrifft? Dann mach dir dein naturbelassenes Rohkost Kokosöl doch einfach selber. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.

Rezept: Kaltgepresstes Rohkost Kokosöl selber machen

Um Kokosnussöl selber machen zu können, benötigst du:

  • 5 Stücke Kokosnuss (frisch)
  • Mixer oder Entsafter
  • Hammer
  • Glas
  • Löffel
  • Messer
  • Passiertuch
  1. Der erste Schritt erweist sich als der Aufwändigste. Öffne zunächst die Kokosnuss. Nimm hierfür einen Hammer und klopfe mit der spitzen Seite oben an die Nahtstelle der Kokosnuss. Achte hierbei darauf, die Kokosmilch abzufangen.
  2. Entnimm im nächsten Schritt das Fruchtfleisch aus der Kokosnuss. Hierfür kannst du entweder ein Messer oder ein Löffel verwenden, sofern die Kokosmuss noch relativ frisch ist.

Um kaltgepresstes Kokosöl selbst herstellen zu können, greife entweder zum Mixer oder zum Entsafter. Ich stelle dir beide Varianten vor, rate dir aber jetzt schon zum Angel Juicer. Mit ihm ist es nicht nur einfacher, Kokosöl selber zu machen, sondern er verspricht auch ein bestmögliches Ergebnis.

Kokosöl mit dem Entsafter selber machen

  1. Gib die Kokosnussstücke nacheinander in den Entsafter. Nachdem der Entsaftungsprozess abgeschlossen ist, wirst du feststellen, dass als Trester beinahe trockene Kokosflocken zurückbleiben. Anstatt Saft erhältst du eine weiche Kokoscreme.
  2. Die gewonnenen Kokosflocken kannst du hervorragend zum Backen verwenden. Damit die Kokoscreme die gewünschte Konsistenz erhält, empfehle ich dir, sie über Nacht bei Zimmertemperatur stehen zu lassen.
  3. Am Folgetag sollten sich drei Schichten gebildet haben: Am Boden hat sich Flüssigkeit abgesetzt, in der Mitte wirst du jetzt das reine Kokosöl vorfinden und ganz oben sind Rückstände der brauen Schale zu sehen.
  4. Sind die drei Schichten deutlich sichtbar, stelle das Kokosöl zum Härten in den Kühlschrank. Dies hat den Vorteil, dass du die obere Schicht ausgeflockter Kokosmilch nun einfach mit einem Löffel abkratzen kannst.

Um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten, ist die Wahl des richtigen Entsafters jedoch unerlässlich. Denn gerade die Kokosnuss ist sehr fest, sodass nur ein leistungsstarker Entsafter mit der Kokosnuss fertig wird. Auch beim qualitativ hochwertigen Angel Juicer. solltest du immer mal wieder Walzen und Sieb säubern, um den Trester abzulösen, damit nichts festkeilt oder zu viel Wärme entsteht.

Kokosöl mit dem Mixer selber machen

  1. Damit du Kokosöl mit dem Mixer herstellen kannst, gib die Fruchtstücke ebenfalls nach und nach in den Mixer. Füge zusätzlich ein bisschen Kokosmilch hinzu, damit sich die Kokosstücke besser zerhacken lassen. Mixe diese nun so lange bis eine homogene Masse entsteht. Hierbei solltest du insbesondere die Hitzeentwicklung im Auge behalten. Falls du das Gefühl bekommst, dass das Gerät zu heiß gelaufen ist, lege mehrere Mix-Einheiten ein bzw. gib noch etwas Kokosmilch hinzu.
  2. Wenn dein Kokosbrei fertig ist, kannst du ihn Stück für Stück mithilfe eines Passiertuches auswringen. Fange den dadurch gewonnenen Kokossaft idealerweise in einem Glas mit großem Umfang auf.
  3. Stelle den Kokossaft nun wieder in den Kühlschrank, damit sich das Kokosnussöl auf dem Boden absetzt.

Der Nachteil des Mix-Verfahrens ist der Mengenunterschied. Vom Kokosöl bleibt mit dieser Methode deutlich weniger übrig als es beim Entsaften der Fall ist. Dadurch, dass du beim Entsaften die Kokosflocken im Vorfeld entfernt hast, erhältst du eine Kokoscreme. Diese kannst du beispielsweise zum Backen nutzen.

Rohkost Kokosöl selber machen – Was spricht dafür?

Kokosöle, die du im Internet oder im Supermarkt erwerben kannst, wurden meist ungünstigen Bedingungen ausgesetzt. Unter anderem wird viel Hitze aufgewendet, um das Öl aus der Kokosnuss herauszupressen. In manchen Fällen wird selbst das Fruchtfleisch im Voraus getrocknet. Gerade die starke Wärme führt dazu, dass wertvolle Ingredienzien verloren gehen.

Hinzu kommt, dass es bisher keine gesetzeskonforme Kennzeichnungspflicht für Kokosöl gibt und somit Begriffe wie „nativ“ oder „Rohkostqualität“ fälschlich gebraucht werden und die Qualität nicht unbedingt immer den Angaben auf dem Kokosnussöl entsprechen. Demzufolge kannst du nur Herstellern vertrauen, die um die Produktion kein Geheimnis machen und einen Einblick in ihr Verfahren gewähren. Jedoch hast du ebenso die Möglichkeit dein Kokosöl mit den oben beschriebenen Methoden selbst herzustellen und kannst dabei auch noch Geld einsparen. ?

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