Selber dörren leicht gemacht

Dörren ist nicht nur eine beliebte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen, sondern auch eine der ältesten Konservierungsmethoden der Menschheit. Bereits 11.500 Jahre vor Christi Geburt, während der Jungsteinzeit, war bekannt, dass Getreide nur dann über einen längeren Zeit unbeschadet aufbewahrt werden kann, wenn es zuvor getrocknet wurde. Doch nicht nur Getreidearten lassen sich trocknen, dörren und durch rösten haltbar machen. Auch Gemüse, Obst und Fleisch kann Wasser entzogen werden. Denn beim Dörren wird Nahrungsmitteln die Feuchtigkeit durch trockene, warme Luft entzogen. Das geschieht, indem an den zu dörrenden Lebensmitteln warme Luft vorbeiströmt. Die Feuchtigkeit an der Oberfläche der Nahrungsmittel verdunstet. Dadurch fließt Wasser aus dem Inneren beständig an die Oberfläche nach. Dies geschieht solange, bis der Wassergehalt im Lebensmittel derart gering ist, dass keine Flüssigkeit mehr nachfließen kann. Das Ergebnis ist, dass das entsprechende Nahrungsmittel gedörrt ist. Worauf man beim Dörren achten sollte, speziell bei der Herstellung von Dörr-Obst, das zeigen wir dir in den nächsten Abschnitten, die sich mit dem Thema „Selber dörren leicht gemacht“ beschäftigen.

Wie dörre ich am besten?

Wer sein eigenes Dörrobst herstellen möchte, der kann beispielsweise seinen Backofen dazu nutzen. Allerdings gibt es dabei einige Probleme. Die Temperaturverteilung bei der Verwendung mehrerer Backbleche ist recht ungleich. Je nach Beschaffenheit des Ofens können zudem nicht allzu viele Backbleche verwendet werden. Außerdem ist der Energieverbrauch relativ hoch. Eine wesentlich bessere und effektivere Alternative stellen sogenannte Dörrautomaten und Dörrgeräte da. Sie verfügen über eine Luftumwälzung, die gewünschte Temperatur kann exakt eingestellt werden und sie besitzen in den meisten Fällen eine Steuerungseinheit inklusive Zeitschaltuhr, mit der sich die Dauer der Temperaturzufuhr und auch die Intensität des Dörrvorgangs regulieren lässt. Eine sehr gute Übersicht unterschiedlicher Dörrgeräte mit umfangreichen Detailangaben findest du im slowjuice.de-Shop auf der Seite www.slowjuice.de/doerr-und-keimgeraete

Obst selber dörren leicht gemacht

Dörrobst und Trockenfrüchte gibt es im Supermarkt oder im Reformhaus. Selbst gedörrte Früchte bieten jedoch zahlreiche Vorteile. Die Qualität der verwendeten Zutaten ist bekannt. Zudem ist gesichert, dass beim Trocken- und Dörr-Prozess keine Zusatzstoffe zum Einsatz kommen und somit die Rohkost-Qualität der verwendeten Nahrungsmittel erhalten bleibt. Die frische Zubereitung sorgt außerdem für einen intensiveren und fruchtigeren Geschmack. Trockenobst bzw. Dörrobst ist eine wesentlich gesündere Nascherei für Zwischendurch als beispielsweise Schokolade oder sehr zuckerhaltige Snacks. Durch den Trockenvorgang wird den Früchten Wasser entzogen, was zwar zu einem hohen Anteil an Fruchtzucker führt, dieser stellt jedoch immer noch eine gesündere Alternative im Vergleich zu industriell gefertigten Süßigkeiten dar.

Damit beim „Selber dörren leicht gemacht“ eine bestmögliche Qualität garantiert ist, empfiehlt es sich frische und reife Bio-Früchte, beispielsweise Äpfel, Mangos, Kiwi und Ananas, zu verwenden. Die Schale von Bio-Früchten ist unbehandelt und beim Anbau kommen normalerweise keine Pestizide zum Einsatz. Zusätzlich solltest du darauf achten, dass die für den Dörrvorgang ausgewählten Früchte keine faulen Stellen besitzen. Wasche die Früchte gründlich, entferne mögliche faule Stellen mit einem Messer und schäle sie anschließend. Natürlich kannst du auch die Schale an den Früchten belassen, allerdings wirkt sie nach dem Dörren sehr verschrumpelt und sieht mitunter nicht sehr appetitlich aus. Wenn du also optisch ansprechende und relativ einheitlich geformte Dörrobst-Stücke möchtest, dann entferne lieber die Schale. Anschließend schneidest du das Obst in etwa 1,5 bis 2 Zentimeter dicke Scheiben. Da den Fruchtstücken beim Dörren viel Wasser entzogen wird, schrumpfen sie relativ stark. Deshalb sollten deine Scheiben dick genug sein. Denn zu dünne Scheiben schrumpeln zu stark zusammen.

Tipps und Tricks beim Dörren

Die passend zugeschnittenen Obst-Scheiben und Frucht-Ringe werden nun gleichmäßig auf den Dörrgittern im Dörrautomaten bzw. Dörrgerät verteilt. Anschließend werden die Dörrgitter in den Dörrautomaten gestapelt. Der Deckel wird geschlossen. Nun legst du die Temperatur und die Dauer des Dörrvorgangs fest. Solltest du mehrere Dörrgitter im Dörrautomaten verwenden, die übereinander angeordnet sind, empfiehlt es sich circa nach jeweils einem Viertel der Dörrzeit die Anordnung der Gitter zu verändern. Das bedeutet, dass du ihre Position nach einem Viertel der Gesamtzeit änderst, nach der Hälfte der Zeit sowie nach drei Vierteln. Dadurch kannst du ein möglichst gleichmäßiges Trockenergebnis erzielen. Falls du dies nicht machen möchtest, kannst du die Gitter während des Dörrens auch die ganze Zeit über in der gleichen Position belassen. Wichtig ist beim Herausnehmen der Gitter jedoch, – egal ob während des Dörr-Prozesses oder erst am Ende –, dass du am besten Topfhandschuhe verwendest.

Da das Dörrgerät die heiße Luft über eine Abluft-Öffnung an die Umgebung abgibt und somit die Temperatur in geschlossenen Räumen erhöht, sollte der Dörrautomat an einem Ort stehen, der dafür geeignet ist. Das kann ein größerer Raum sein oder auch ein vor Regen geschützter Außenbereich. Bei der Dörr-Temperatur und Dörr-Zeit ist es meist ratsam, etwas Feuchtigkeit in den Früchten zu belassen. Um Obst dauerhaft haltbar zu machen, sollte der Feuchtigkeitsgehalt der Frucht-Stücke normalerweise derart stark verringert werden, dass sich keine Restfeuchtigkeit mehr darin befindet. Der Nachteil bei einem solchen Vorgehen ist jedoch, dass das Obst recht hart und zäh wird und nicht mehr so schmackhaft ist. Wenn du also Dörrobst zum Naschen zubereiten möchtest, das sich angenehm verzehren lässt, dann solltest du beim Dörren immer etwas Restfeuchtigkeit in den Zutaten belassen. Die fertig gedörrten Früchte bewahrst du am besten in einem luftdicht verschließbaren Behältnis auf. Um ein Faulen der gedörrten Früchte zu vermeiden, gerade dann, wenn sie noch Restfeuchtigkeit nach dem Dörren besitzen, solltest du sie täglich in deinen Vorratsbehältnissen kontrollieren.

Dörrgeräte kaufen

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