Wer einen Pfirsichbaum sein Eigen nennt oder innerhalb der Verwandtschaft und des Freundeskreises mit vielen Pfirsichen versorgt wird, der wird es kennen. Das Gefühl, dass man manchmal gar nicht weiß wohin mit all den leckeren, reifen Früchten. Dabei liegt ein Verwendungszweck eigentlich so nahe und doch so fern: Pfirsichsaft selber machen! Das ist gar nicht schwer und mit Wasser gemischt schmeckt der Saft herrlich erfrischend. Damit aber auch wirklich nichts schief geht, zeigen wir Dir heute verschiedene Möglichkeiten, um Pfirsiche selbst zu entsaften, inklusive aller Vor- und Nachteile und wertvollen Tipps und Tricks.
Inhaltsverzeichnis
- Zutatenliste für 2 Gläser Pfirsichsaft
- Zubereitung: So kann man ganz einfach mit dem Entsafter Pfirsichsaft selber machen
- Pfirsiche mit Entsafter entsaften – Das muss man wissen
- Alternative Zubereitung – selbstgemachter Pfirsichsaft ohne Entsafter
- Pfirsichsaft selber machen – Die Nachteile ohne Entsafter
- Tipps und Tricks – Was muss ich beim Entsaften von Pfirsichen beachten?
- Wie kann ich Pfirsichsaft haltbar machen?
- Pfirsichsaft selber machen – Unser Fazit
Zutatenliste für 2 Gläser Pfirsichsaft
600 g Pfirsiche
Zubereitung: So kann man ganz einfach mit dem Entsafter Pfirsichsaft selber machen
- Als erstes musst Du die Pfirsiche unter klarem Wasser abwaschen. Abschließend entkernst du das Steinobst und schneidest die Früchte in Viertel.
- Die Pfirsichstücke gibst Du nun portionsweise in den Entsafter. Es entsteht ein wunderbar dickflüssiger Pfirsichsaft, der äußerst intensiv und lecker schmeckt.
- Ein kleiner Tipp: Den entstehenden Trester kannst Du nun nochmal in den Entsafter geben und die Ausbeute der Pfirsiche zu steigern.
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Pfirsiche mit Entsafter entsaften – Das muss man wissen
Die Herstellung von Pfirsichsaft ist mit dem Entsafter besonders einfach und effizient. Entsafter ist aber nicht gleich Entsafter! Nur sogenannte Slow Juicer entsaften Obst, Gemüse oder Gräser absolut schonend und ohne nennenswerte Wärmebildung. Das ist die Voraussetzung, damit wichtige Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien erhalten bleiben. Deshalb raten wir auch von Dampfentsaftern oder welchen mit Zentrifugen grundsätzlich ab. Bei diesen entsteht beim Entsaftungsprozess einfach eine zu große Hitze.
Wenn man seinen selbstgemachten Saft in Rohkost-Qualität genießen möchte, ist und bleibt der Angel Juicer die beste Wahl. Die höchst präzisen Doppelwalzen entsaften durchgehend schonend das Obst und sorgen für die höchste Ausbeute aller Entsafter. Auch Gemüse oder Gräser sind für den Slow Juicer kein Problem!
Alternative Zubereitung – selbstgemachter Pfirsichsaft ohne Entsafter
Wie schon bei der Zubereitung mit Entsafter, steht auch bei dieser Variante zunächst das Waschen und Entkernen der Pfirsiche an.
Diese kochst du dann in einem Topf mit etwas Wasser weich. Anschließend pürierst Du die Pfirsiche mit einem Stabmixer.
Den entstandenen Pfirsichbrei lässt Du nun auskühlen, reibst ihn durch ein feinmaschiges Sieb und abschließend noch durch ein Passiertuch.
Pfirsichsaft selber machen – Die Nachteile ohne Entsafter
Möchte man – vielleicht für einen ersten Test oder zum Vergleich – seinen Pfirsichsaft ohne Entsafter selbst machen, so ist das schon wesentlich aufwendiger. Zusätzliche Arbeitsschritte wie das Kochen, Pürieren und Passieren kosten Zeit und verursachen auch eine Menge Arbeit und dreckiges Geschirr. Außerdem entsteht wie schon erwähnt eine zu hohe Wärme, wodurch im Pfirsichsaft leider nicht mehr so viele Nährstoffe vorliegen. Ein Entsafter ist da klar im Vorteil!
Tipps und Tricks – Was muss ich beim Entsaften von Pfirsichen beachten?
Vergleicht man Pfirsichsaft mit anderen selbstgemachten Säften, so wird eines gleich deutlich: Der Pfirsichsaft hat eine äußerst dickflüssige Konsistenz. Es bietet sich also an, ihn mit Wasser zu vermischen, um ihn zu strecken und flüssiger zu machen. Am besten nimmt man dazu die gleiche Menge Wasser und püriert das Gemisch anschließend nochmal. Möchte man den nun entstandenen Pfirsichnektar noch zusätzlich klären, kann man ihn auch wieder durch ein Tuch passieren.
Nichtsdestotrotz werden sich immer Teile des Pfirsichs nach unten absetzen. Das ist ganz normal und auch überhaupt kein Problem. Man muss den Pfirsichsaft nur ganz einfach vor dem Trinkgenuss schütteln oder umrühren.
Wie kann ich Pfirsichsaft haltbar machen?
Du kannst Deinen selbstgemachten Pfirsichsaft übrigens auch ganz einfach konservieren und länger haltbar machen. Allerdings ist es hier aber unumgänglich, den Saft zu erhitzen, was wie gesagt leider zum Verlust von Nährstoffen führt. Doch manchmal hat man einfach solch große Mengen Pfirsiche zu Hause, dass es sich einfach anbietet, diese auf Vorrat zu verarbeiten.
Hierfür kochst Du den Pfirsichsaft auf und füllst diesen umgehend noch heiß in Flaschen mit Verschluss. Diese müssen vorab unbedingt heiß und somit steril gesäubert werden, um ein Verderben zu verhindern.
Der Saft würde sich nun mit der Zeit bräunlich verfärben. Dagegen gibt es aber einen ganz einfachen Trick, von dem Du bestimmt schon gehört hast: Gib einfach ein paar Spritzer Zitronensaft hinzu!
Pfirsichsaft selber machen – Unser Fazit
Gerade wenn man einen eigenen Pfirsichbaum im Garten hat oder jemanden kennt, der einen mit viel Pfirsichen versorgt, ist selbstgemachter Pfirsichsaft eine gute Methode, um das Steinobst sinnvoll zu verwerten, bzw. auch um es haltbar zu machen. Dabei ist die Variante mit Entsafter aber unser klarer Favorit. Sie ist einfacher, schneller, effizienter und vor allem bleiben all die guten Nährstoffe der Pfirsiche erhalten.
Eins haben aber beide Varianten gemeinsam: Es entsteht ein köstlicher, dickflüssiger Pfirsichsaft!
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