Eule, Taube oder Lerche – welcher Frühstückstyp bist du?

Während einige bereits bei Sonnenaufgang topfit sind, wälzen sich andere noch ein paar Stunden im Bett, bevor der Tag für sie beginnt. Es gibt unterschiedliche Chronotypen, die von unserem individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus abhängen. Wie unsere innere Uhr auf unser Frühstücksverhalten Einfluss nimmt, schauen wir uns in diesem Beitrag einmal genauer an.

Eulen

Biorhythmus

Ein Großteil der „Nachteulen“ wacht zwischen 10 – 11 Uhr von selbst auf. Klingelt der Wecker früher, ist das für sie hart und wird fast schon als schmerzhaft wahrgenommen. 😉

Aufwachtipps

Das allmähliche Ansteigen eines sanften Alarmsignals erleichtert den Übergang vom Tiefschlaf in den Tag. Bis zum Mittag sind Eulen meist untätig, still und nicht immer gutgelaunt. Ab 14 Uhr nimmt die Schläfrigkeit langsam ab und die Aktivität nimmt zu. Zwischen 19 und 21 Uhr am Abend erreichen sie ihre Bestform und können noch bis spät nachts munter sein.

Frühstück

Der Appetit holt Eulen in der Regel erst Stunden nach dem Aufstehen ein. Morgens genügt ihnen häufig eine Tasse Tee oder Kaffee. Der Hunger packt Eulen oft erst ab 11 Uhr. Gehörst du dem Eulentypus an? Sorge dafür, dass dann eine gesunde Mahlzeit parat steht. 😊

Risiko für Eulen

Aufgrund ihres schnellen Lebensrhythmus beschränken sich viele Nachtaktive tagsüber auf kleine Snacks und verzichten vollständig aufs Frühstück. Am Abend wird dann alles nachgeholt und der Bauch vor dem Zubettgehen vollgeschlagen. Leider landen auf dem Teller dann meistens zu große Mengen sowie kalorien- und fetthaltige Speisen. Dieser ungesunde Ernährungsstil begünstigt das Zunehmen und hat nicht selten Verdauungsprobleme zur Folge.

Tauben

Biorhythmus

Tauben sind äußerst flexibel und können sich mühelos an jeden Tagesablauf anpassen. Unter der Woche stehen sie voller Energie um 7 Uhr morgens auf, während sie am Wochenende auch mal erst um 10 Uhr aus den Federn kriechen. Sie sind über den Tag hinweg gleichmäßig aktiv und leistungsstärk und passen sich somit optimal den jeweiligen Anforderungen an.

Frühstück

Tauben sind auch beim Verzehr ihrer Mahlzeiten ähnlich flexibel wie bei ihren körperlichen und geistigen Aktivitäten. Sie frühstücken, wenn es zeitlich passt, können es aber auch ausfallen lassen, wenn sie es eilig haben.

Risiko für Tauben

Obwohl die große Anpassungsfähigkeit der Tauben ein Segen sein kann, birgt sie auch eine Herausforderung. Aufgrund ihrer Flexibilität neigen Tauben dazu, unregelmäßig zu essen. Während an einem Tag ein üppiges Frühstück eingenommen wird, kann das erste Essen am nächsten Tag erst das Abendbrot sein. Durch mangelnde Ess-Routinen stellt sich kein zuverlässiger Rhythmus ein, was oft zu schnellem Snacken zwischen den Mahlzeiten führt.

Lerchen

Biorhythmus

Der frühe Vogel fängt den Wurm: Die typischen Frühaufsteher sind „Lerchen“. Sobald die Sonne aufgeht, sind sie putzmunter. Nach dem Aufwachsen können sie unmittelbar mit der Arbeit oder dem Sport beginnen. Bis 12 Uhr mittags sind sie für gewöhnlich fokussiert und produktiv. Zwischen 12 und 16 Uhr benötigen sie jedoch ausreichend Ruhe und Erholung, um ihre Tatkraft wiederzuerlangen. Danach haben sie wieder Arbeitseifer und Energie, die ungefähr bis 19 Uhr anhält. Anschließend überkommt den „Early Birds“ die Müdigkeit und sie gehen früh schlafen. Meist schlummern sie recht schnell ein.

Frühstück

Die frühen Vögel haben oftmals schon am frühen Morgen Appetit und können große Portionen verputzen. Ein idealer Zeitpunkt, um den Organismus während des Frühstücks mit genügend Ballaststoffen zu beliefern.

Risiko für Lerchen

Einige Lerchen versuchen, ihr Tief nach der Mittagspause mit Süßem und Zucker zu entkommen. Süßigkeiten und Co. geben jedoch nur für kurze Zeit Energie und erhöhen das Risiko für Heißhungerattacken am Nachmittag und Abend. Außerdem greifen Lerchen häufig auch abends ordentlich zu, vor allem wenn sie sich in Gesellschaft befinden und das, obwohl sie gar keinen Hunger haben. Diese zusätzlichen Kalorien machen sich auf den Hüften besonders schnell bemerkbar.

Fazit: Chronotypen – so ticken sie!

Na, gehörst du dem Chronotypus Lerche, Taube oder Eule an? Wie du siehst unterscheidet sich das Frühstücksverhalten von Typ zu Typ, weil die Ernährungs-Uhr bei jedem anders tickt. Während die einen mit leerem Magen nicht aus dem Haus gehen, bekommen die anderen so früh nichts herunter.

Wann das Frühstück bei dir auch anstehen mag, achte auf eine ausgewogene und gesunde Mahlzeit mit reichlich Vitalstoffen und Ballaststoffen. Haferflocken, Quinoa oder ein leckerer Saft zum Frühstück sind beispielsweise eine super Wahl! Oder wie wäre es mit frischem Rohkostbrot mit rohköstlichem Cashewmus oder Rohkost Hummus? 🤤

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