Wie gesund ist unser Leitungswasser und wie reinigen wir es optimal?

Heute geht es um das überaus wichtige Thema: Wasser! Das geht uns allen etwas an, schließlich besteht der menschliche Körper zu etwa 75 % aus Wasser. Die meisten glauben, dass wir in Deutschland ein sehr gutes Trinkwasser zur Verfügung haben. Das ist leider nicht der Fall, wie wir gleich noch sehen werden.

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Leitungswasser oder Mineralwasser aus dem Supermarkt handelt. Wasser ist aber kein direktes Nahrungsmittel, sondern eher ein Trägerstoff. Diesen brauchen wir, damit die aufgenommene Nahrung und die daraus gefilterten Bestandteile zu den jeweiligen Punkten im Körper hin transportiert werden können.

Um dir die Thematik ein bisschen näher zu bringen, erzählen wir dir in diesem Artikel einiges zum Trinkwasser in Deutschland. Wie gesund ist unser Leitungswasser eigentlich und wie steht es um das Mineralwasser? Außerdem erfährst du, welche Folgen verunreinigtes Wasser haben kann und wie du Wasser optimal reinigst, damit es wirklich den Namen Trinkwasser verdient!

Leitungswasser in Deutschland

In Deutschland gibt es eine Trinkwasserverordnung, die besagt, dass nur 55 Stoffe (Stand: August 2017) im Leitungswasser getestet werden. Du kannst allerdings davon ausgehen, dass sich im Wasser bis zu 500 Stoffe befinden. Hierzu zählen beispielsweise Pestizide, Insektizide, Medikamentenrückstände oder Hormone. Letztere gelangen über den Urin in das Wasser.

Dieses fließt über Leitungen hin zur Wasseraufbereitungsanlage. Dort wird das Wasser gereinigt, teilweise auch mit Chemikalien, damit es wieder genießbar ist. Erschreckend ist, dass ein Großteil der Stoffe de facto nicht getestet werden! Übrigens werden die Werte jedes Jahr nach oben korrigiert. Das hängt damit zusammen, dass das Wasser Jahr für Jahr verunreinigter ist.

Wir empfehlen dir ein TDS (Total Dissolved Solids) Messgerät, mit dem du dein Leitungswasser testen kannst. Fülle einfach ein Glas mit Wasser und prüfe, wie viele gelöste Stoffe sich im Wasser befinden, die nicht Wasser sind. Die Maßeinheit beträgt heutzutage oft Milligramm. Bei einer Anzeige von 1 mg bedeutet das 1 mg auf 1000 ml. Sobald du das Gerät ins Wasser reinhältst, wirst du feststellen, dass ein sehr hoher Wert angezeigt wird, trotz der Filtration in der Wasseraufbereitungsanlage.

Wenn das Wasser so gut und so gesund sein soll, wie es uns immer glaubhaft gemacht wird, dürften bis auf Wasser keine Stoffe im Wasser vorzufinden sein. Selbst anorganische Mineralien können vom Körper nicht aufgenommen werden und haben im Trinkwasser nichts verloren. Es ist also wichtig, dass du mineralarmes Wasser trinkst. Den Mineralstoffhaushalt kannst du problemlos über die Nahrung decken, vorwiegend durch Obst und Gemüse. Hier handelt es sich um organische Mineralstoffe, die der Körper auch verwerten kann.

Ist Mineralwasser die bessere Wahl?

Was aber ist mit Mineralwasser aus dem Supermarkt? Gemäß der deutschen Mineralwasserverordnung werden nur 33 Stoffe im Wasser getestet. Das ist verschwindend gering, wenn man davon ausgeht, wie viele Stoffe im Wasser enthalten sind, die dort nicht hineingehören! Auch dürfen die Grenzwerte beim Mineralwasser wesentlich höher liegen als bei der deutschen Trinkwasserverordnung. Außerdem werden die Werte ebenfalls regelmäßig nach oben gesetzt. Wir sehen, dass auch hier die Interessen der Produzenten im Vordergrund stehen und nicht die der Verbraucher.

Sauberes Trinkwasser in Deutschland? Von wegen!

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtete von einem Trinkwasserranking, das in allen Teilen der Erde durchgeführt wurde. Deutschland belegte hier nur Platz 57, noch hinter den Philippinen, Ecuador, USA und Island. Damit sollte allen klar sein, dass das Trinkwasser in Deutschland lange nicht so sauber ist, wie wir es vermuten und wie es angepriesen wird.

Jeder Mensch hat das Recht auf sauberes Trinkwasser! Deshalb ist es so wichtig, dass wir unser Leitungswasser filtern, um die Verunreinigungen herauszubekommen. Empfehlenswerte Hilfsmittel hierfür sind Umkehrosmoseanlagen, Wasserfilter und Destillationsgeräte.

Vielleicht fragst du dich: „Kann ich destilliertes Wasser überhaupt trinken?“ Ja, das kannst du! ? Hier erfährst du alles Wichtige darüber! In diesem Artikel kannst du nachlesen, wie du destilliertes Wasser selber herstellen kannst, und zwar ohne ein Wasserdestilliergerät. Ist dir diese Methode zu umständlich, findest du hier eine Auswahl an Geräten zur Wasserreinigung.

Folgen von verunreinigtem Trinkwasser

Wenn wir unser Leben lang verschmutztes Leitungswasser trinken, geht das nicht spurlos an unserem Körper vorbei. Welche Folgen der tägliche Konsum von „Trinkwasser“ haben kann, zeigen wir dir jetzt auf:

Schlacken

Führe dir mal folgende Tatsache vor Augen: Wenn sich täglich nur 1 g Schlacken über das Wasser in unserem Körper ablagern, kommen wir nach 70 Jahren auf einen Wert von 20 kg Schlacken, die sich in unserem Körper festgesetzt haben.

Kalk

Auch der Kalk im Wasser ist nicht zu unterschätzen. Der Wasserkocher ist das beste Beispiel dafür, dass sich eine Menge Kalk im Wasser befindet. Dieser lagert sich im Wasserkocher immer wieder ab. Deshalb müssen wir auch stets auf Kalktabletten oder Essig zurückgreifen, damit sich der Kalk löst. Genauso sieht es in unserem Körper aus. Kalk lagert sich in den Arterien ab, sodass diese irgendwann verschmutzen, genauso wie die Rohre, durch die das Leitungswasser fließt.

Wenn das Blut nicht mehr richtig zirkulieren kann und sich staut, kann es zu arteriellen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Rheuma, Gicht, zum Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. Regelmäßiger Konsum von Leitungswasser oder Mineralwasser ist also gefährlicher, als wir im Augenblick annehmen.

Plastikflaschen? Nein, danke!

Nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gesundheit zuliebe, sollten wir von Wasser in Plastikflaschen absehen. Nicht ohne Grund gibt es einen Haufen Studien über die Folgen von Plastikwasserflaschen. Die Stoffe können sich aus dem Kunststoff herauslösen und in das Trinkwasser gelangen. Diese Stoffe beeinflussen wiederum den Hormonaushalt und können auch Krebs hervorrufen. Bei Kleinkindern kann der ganze Entwicklungsprozess gestört werden. Gib deinen Kindern also keine Plastikflaschen oder Plastiknuckel, sondern achte darauf, dass sie gesund und natürlich aufwachsen.

Fazit: Wie gesund ist unser Leitungswasser und wie reinigen wir es optimal?

Wir alle haben ein Grundrecht auf sauberes Trinkwasser! Wenn sowohl Leitungswasser als auch Wasser aus dem Supermarkt kein gesundes Trinkwasser darstellen, müssen wir selbst dafür sorgen, dass wir es rein bekommen. Denn Leitungswasser und Mineralwasser sind mit Schadstoffen belastet, die langfristig negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Deshalb bleibt uns nichts anderes übrig, als das Wasser zu filtern. Wenn wir uns den Wasserkreislauf in der Natur näher schauen, kommen im Grunde nur zwei Filtrationsprozesse in Frage: Die Destillation und die Umkehrosmose. Durch das Destillationsverfahren kann der höchste Reinheitsgrad von 99 % erreicht werden. Die Umkehrosmose dagegen kommt auf einen Wert von 90 – 95 %.

Hier erklären wir dir, wie du destilliertes Wasser mit dem Byzoo Destilliergerät herstellen kannst.

Beliebte Produkte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert