Traubensaft selbst herstellen – 2 Varianten

Die beliebtesten Säfte der Deutschen sind der Apfelsaft und der Orangensaft – dicht gefolgt von Traubensaft! Das hat auch gute Gründe. Neben seinem ausgezeichneten Geschmack bietet Traubensaft zahlreiche gesundheitliche Vorteile, auf die wir hier auch noch näher eingehen werden.
Mit einem Entsafter ist es auch ganz einfach, den Traubensaft selber zu machen, wie Du im nachfolgenden Rezept sehen wirst. Wir zeigen Dir aber auch noch eine zweite Variante, um Traubensaft selbst herzustellen ohne Entsafter. Beide Methoden haben hierbei Vor- und Nachteile, auf die wir auch eingehen möchten. Außerdem möchten wir Dir zeigen, wie du Traubensaft ganz einfach haltbar machen kannst. Los geht’s!

Zutatenliste für selbstgemachten Traubensaft

300 g Trauben pro Glas

Allgemeines zum selbstgemachten Traubensaft

Egal für welche Methode man sich entscheidet, es kommt in erster Linie auf die Qualität und die Reife der Trauben an. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man roten oder weißen Traubensaft herstellen möchte. Wir möchten dem Saft ja keinen Zucker zusetzen! Das ist ja einer der Gründe, seinen Saft selbst zu machen. In unserem Traubensaft ist nichts enthalten, außer: Trauben! Das einzige was wir unserem Traubensaft maximal zugeben, ist klares Wasser, um den Saft als Schorle zu genießen. So schmeckt er nämlich – zumindest mir – am besten.

Zubereitung: Traubensaft selber machen mit dem Entsafter

  • Zunächst waschen wir unsere Trauben und entfernen die Stiele.
  • Nun geht es ans Entsaften. Wir trennen weiße und rote Trauben grundsätzlich, um so zwei einzigartige Säfte mit schöner Farbe zu erhalten. Prinzipiell kann man diese ja auch im Nachhinein immer noch mischen.
  • Wir geben die Trauben kontinuierlich in den Entsafter und fangen den Saft sowie den entstehenden Trester getrennt auf.
  • Diesen kann man nun gegebenenfalls nochmals durch den Entsafter geben, um eine noch höhere Saftausbeute zu erreichen.
  • Wer will, lässt den Traubensaft nun noch durch ein Passiertuch, um mögliche Fruchtstücke noch herauszufiltern.

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Der Angel Juicer entsaftet besonders schonend.

Traubensaft selbstgemacht – Variante ohne Entsafter

  • Nach dem Waschen der Trauben erwärmen wir diese mit etwas Wasser in einem großen Topf. Nach einiger Zeit platzen die Trauben und der Saft fließt heraus.
  • Nun lassen wir alles abkühlen und drücken das Gemisch durch ein Sieb, um die festen Bestandteile vom Saft zu trennen.
  • Um den Traubensaft noch feiner zu filtern, gibt man ihn nun noch durch ein Passiertuch.

Trauben mit oder ohne Entsafter entsaften – Vor- und Nachteile

Möchtest Du Deinen Traubensaft selber machen, so empfehlen wir Dir unbedingt die Variante mit Entsafter. Das hat zahlreiche Vorteile. Die Herstellung geht schnell, einfach und sauber! Einen wirklichen Nachteil gibt es eigentlich nicht, außer Du entscheidest Dich für den „falschen“ Entsafter. Wichtig ist, dass Du einen sogenannten Slow Juicer verwendest, denn diese arbeiten absolut langsam und somit schonend. Dies ist wichtig, um keine wertvollen Inhaltsstoffe der Trauben zu zerstören. Andere Arten von Entsaftern – wie Zentrifugal- oder Dampfentsafter – entwickeln so eine hohe Hitze beim Herstellungsprozess, wodurch wichtige Vitamine und Mineralien verloren gehen. Durch Slow Juicer (wie den Angel Juicer) behält der Traubensaft Rohkost-Qualität, außerdem ist bei diesen Geräten die Saftausbeute meist wesentlich höher.

Ein richtig dunkler, kräftiger Traubensaft.

Traubensaft möglichst lange haltbar machen

Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten, um Traubensaft haltbar zu machen. Eine Variante wäre es, Zucker hinzuzugeben, aber genau auf diesen Zusatzstoff wollen wir ja verzichten!
Hat man große Mengen an Trauben, die man verarbeiten und lange haltbar machen möchte, so kommt man leider nicht ums Erhitzen herum. So gehen zwar leider Nährstoffe verloren – es empfiehlt sich also immer, möglichst kleinere Mengen herzustellen, dafür öfters zu entsaften – aber manchmal geht es nun mal nicht anders.
Absolute Priorität beim Konservieren ist Hygiene! Sowohl die Saftflaschen als auch die Deckel müssen vorher mit heißem – besser kochendem – Wasser keimfrei gereinigt werden. Alternativ kannst Du die gereinigten Flaschen auch noch für 20 Minuten bei 200° in den Backofen geben, um diese zu sterilisieren.
Nun kocht man den Traubensaft und gibt diesen noch heiß in die bereitstehenden Flaschen. Diese werden unmittelbar gut verschlossen, so dass später keine Luft hineingelangt.

Wie gesund ist Traubensaft?

Wie bereits erwähnt, bietet Traubensaft zahlreiche, gesundheitlich Vorzüge – vor allem selbstgemachter Traubensaft! Trotzdem empfiehlt es sich generell bei Säften, diese mit Wasser zu mischen. Denn bei allen guten Inhaltsstoffen ist gerade auch der Zuckeranteil bei süßen Früchten, Beeren oder Trauen nicht zu vergessen. Ein kleines Gläschen für den Start in den Morgen ist natürlich trotzdem drin! Aber gerade Traubensaft schmeckt mir eben als Schorle eh besser als pur.
Traubensaft steckt voller wichtiger Nährstoffe und ist aufgrund des hohen Eisenanteils perfekt geeignet, um einem Mangel vorzubeugen, bzw. entgegenzuwirken. Außerdem liefert uns der Traubenzucker schnelle, gute Energie. Besonders empfehlenswert ist übrigens roter Traubensaft, denn dieser enthält eine hohe Menge sogenannter Flavonoide, denn diese fördern die Durchblutung.

Roter Traubensaft steckt voller Flavonoide, die die Durchblutung fördern.

Traubensaft selbstgemacht – Unser Fazit

Wie Du siehst, ist es ganz einfach, Traubensaft selbst zu machen. Vor allem mit dem Entsafter ist es ein Kinderspiel und man erhält eine hohe Saftausbeute. Ohne Entsafter ist der Aufwand ein wenig höher und die Trauben geben etwas weniger Saft frei. Außerdem gehen die guten Nährstoffe durch das Erhitzen zum Teil verloren. Dieser Aspekt ist allerdings dann zu vernachlässigen, wenn man den Traubensaft konservieren möchte. Hier wird dieser ja eh gekocht.
Die für uns beste Variante ist es daher, mit einem guten Slow Juicer so viel Traubensaft herzustellen, dass er für ein paar Tage reicht. Denn im Kühlschrank kann man den Saft ja kurzfristig auch gut lagern – meistens hält er bei uns aber gar nicht so lange… ?

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