Der Mammutmarsch: 100 km in 24 h – Fastenwandern Algarve – Teil 2

Herzlich Willkommen zu Teil 2 des Mammutmarsches durch Portugal! Basti setzt sich das Ziel innerhalb von 24 Stunden von Sagres nach Albufeira zu wandern. Dabei verzichtet Bastian komplett auf Essen und Trinken! Teil 1 endete damit, dass der Wanderweg unplanmäßig von einem Fluss unterbrochen wird. Wie es mit dem spannenden Experiment weitergeht und ob Basti den zweiten Teil der Strecke und damit die 100 km tatsächlich schafft, erfährst du in diesem Artikel. Was im ersten Teil alles passiert, kannst du hier nachlesen. Lass uns direkt loslegen!

Challenge: Fluss überqueren

Wie gut, dass Bastian seine Badesachen eingepackt hat, um über den Fluss schwimmen zu können. Das Problem dabei: Nicht alle Sachen passen in den grünen wasserdichten Seesack. Dafür gibt’s nur eine Lösung, Bastian muss den Fluss zweimal durchqueren. Er schafft es und kommt erschöpft am Ufer an. Danach versorgt er erstmal seine Füße, auf denen sich Blasen gebildet haben. Bastian ist jetzt ziemlich unterkühlt und zittert am ganzen Körper. Wahrscheinlich war das anstrengende Wandern (erst die Hitze) in Kombination mit dem Schwimmen (dann die Kälte) zu viel für die Muskulatur. Bastian hat während des Schwimmens außerdem Krämpfe bekommen und ist trotzdem weitergeschwommen…

Nach 60 km

Mittlerweile ist es dunkel und Bastian hat fast 60 km hinter sich gebracht. Er ist nun in Portimão angekommen. Durch die Bewegung haben die Krämpfe, das Zittern und der Schüttelfrost wieder nachgelassen. Und schon begegnet Basti der nächsten Herausforderung… Es ist stockdunkel und er kommt nicht weiter, weil er nichts sieht. Bastian befindet sich inmitten der Steilküste und seine Schuhe und Strümpfe sind nass geworden, da er ein Wasserloch übersehen hat. Erstmal fragt Basti in einem Lokal nach dem Weg und ihm wird glücklicherweise geholfen. Am Straßenrand wechselt er seine nassen Schuhe gegen die Badelatschen aus. 40 km liegen noch vor ihm…

Für den weiteren Weg nutzt Bastian klugerweise seine Taschenlampen. Währenddessen versucht der Kameramann im Hotel die Badelatschten trocken zu föhnen. ? Kurzes Update: 61,1 km sind erreicht und Bastian liegt immer noch bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,7 km/h. Insgesamt hat er für die Kilometeranzahl 10:44 Uhr Stunden gebraucht. Bastian wandert durch die Partymeile und versüßt sich die Zeit mit einem Straßenmusiker, während er auf den Kameramann wartet. Und dann: endlich wieder trockene Schuhe! Es herrschen nachts angenehm kühle Temperaturen um die 12-13 Grad, was das Wandern erleichtert. Weiter geht’s Richtung Ferragudo. Dort angekommen liegt die Herzfrequenz bei 67 bpm. Inzwischen ist es 1:38 Uhr nachts.

Nach 75 km

Basti macht eine kleine Pause, die er sich redlich verdient hat. Denn er hat bisher weder etwas getrunken noch gegessen und es sind bereits 30 Stunden vergangen. Der Puls liegt bei 92 bpm und es ist 02:41 Uhr. In 3 ½ Stunden geht die Sonne auf, nach ungefähr 15 km. Das nächste Etappenziel ist Carvoeiro.

Nach 85 km und 90 km

Es wird langsam hell und vor Basti liegen noch etwa 14 km. Es ist 06:22 Uhr. Bastians Wanderweg führt am Strand entlang, über Straßen und sogar Hoteldächer. 90 km sind geschafft und Basti befindet sich in Armação de Pêra. Kurzes Update: Für 90,2 km hat er 16:29 Stunden gebraucht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 5,5 km/h. 1330 m ging es bergauf und 1400 m bergab. Die aktuelle Höhe beträgt 60 m und die maximale Geschwindigkeit war bei 9,5 km/h. Nach einer kurzen Pause von 5-10 Minuten geht es weiter. Die Temperatur macht Basti etwas zu schaffen, da diese Anfang Mai bei über 25 Grad liegt. Hinzu kommt, dass Basti fastet, also weder isst noch trinkt, was das Ganze noch herausfordernder macht. Während der Wanderung hat Basti seine Sonnenbrille verloren und sich einen kleinen Sonnenbrand am Arm eingefangen. Ansonsten geht es ihm nach wie vor gut.

Fazit – Fastenwanderung durch Portugal

Die letzten zwei Kilometer ist der Kameramann wieder dabei und begleitet Basti bis zu seinem Endziel nach Albufeira. Bastian hat es tatsächlich geschafft! Insgesamt hat er 100 km zurückgelegt und 40 Stunden lang trocken gefastet. Das heißt, er hat weder Flüssigkeit noch Nahrung aufgenommen. Am Ziel feiert er sich selbst – und das zurecht! Die reine Gehzeit lag bei 18 Stunden 23 Minuten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 5,4 km/h. 1440 Höhenmeter ist Basti aufgestiegen und 1470 Höhenmeter abgestiegen. Zum Schluss kühlt Basti seinen überhitzten Körper im Pool ab. ?

Wir hoffen dir hat dieser Beitrag gefallen! Hinterlasse uns doch gerne einen Kommentar, was du über den Mammutmarsch denkst und ob du eine ähnliche Wanderung auch schon einmal gemacht hast.

Hier kannst du Bastis spannendes Wanderabenteuer verfolgen.

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