7 Tage Fasten mit Weizengras – sinnvoll oder nicht?

Weizengras gilt als wahres Superfood und kann eine gesunde Ernährung ungemein bereichern. Das Gras enthält unzählige Vitamine, Proteine, Spurenelemente, Mineralien und Enzyme und ist reich an Chlorophyll. Du solltest Weizengras allerdings nicht pur verzehren, da es für den Menschen sehr schwer verwertbar ist. Weizengras lässt sich allerdings wunderbar entsaften und verleiht dir auf diese Weise einen regelrechten Energieschub.

In diesem Artikel erkläre ich dir, was es mit dem Fasten grundsätzlich auf sich hat, wie du dich richtig vorbereitest, welcher Entsafter sich für Saftfastenkuren eignet und was in dem Powerfood Weizengras drinsteckt. Zum Schluss verrate ich dir noch, wie du am besten Weizengras entsaften kannst und ob ich Fasten mit Weizengras empfehlen würde oder nicht. Lass uns starten! ?

Warum sollte ich fasten?

Fasten dient in erster Linie dazu, die Verdauungsorgane zu entlasten, Schlacken loszuwerden und den gesamten Organismus zu reinigen und zu entgiften. Eine Fastenkur ist aber nicht nur für die körperliche Fitness, sondern auch für die psychische Gesundheit gut, um die geistige Klarheit zu steigern.

Es ist sehr wichtig, dem Körper hin und wieder auch mal eine Ruhephase zu gönnen. Während des Fastens muss er keine zusätzliche Energie aufbringen, um die Nahrung zu verdauen, die du ansonsten zu dir nimmst. Stattdessen kann die Kraft dafür eingesetzt werden, um Reinigungsprozesse im Körper einzuleiten. Außerdem geht es beim Fasten darum, die Körperzellen mit wichtigen Stoffen zu versorgen.

Wie bereite ich mich aufs Fasten vor?

Bevor du mit deiner Saftfastenkur startest, empfehle ich dir 2-3 Entlastungstage einzuführen. Versuche in den 2-3 Tagen nur Obst und Gemüse zu essen. Möglichst faserstoff- und ballaststoffreiche Produkte sind ideal. Dadurch wird die Darmperistaltik angeregt und der Stuhlgang kann einsetzen. Über den Stuhlgang können bereits Gifte heraustransportiert und der Darm entschlackt werden.

Ich persönlich halte nichts von Abführmitteln oder Einläufen. Versuche im Vorfeld des Fastens bereits viele Ballaststoffe aufzunehmen, sodass die Darmentleerung von ganz allein erfolgen kann.

Wie faste ich am besten?

Wie du fasten sollst kann nicht verallgemeinert werden, da jeder Mensch unterschiedlich aufs Fasten reagiert und auch verschiedene Ziele verfolgt. Es gibt viele Fastenkuren, wie beispielsweise Intermittierendes Fasten, Basenfasten, Saftfasten, Trocken- oder auch Wasserfasten. Bedenke aber: Nicht jede Fastenkur ist für jeden geeignet! Wenn du noch nie in deinem Leben gefastet hast, empfehle ich dir sanft zu starten und unbedingt die Entlastungstage einzuhalten.

Ich nehme mir während der Fastentage mit Weizengras vor, täglich jeden Abend 500 ml Weizengrassaft zu trinken. Über den Tag verteilt werde ich Wasser trinken, wenn ich das Bedürfnis danach verspüre. Ich verwende Lauretana, da es das leichteste Wasser ist und mir am besten schmeckt. Wenn du ausschließlich Wasserfasten machst, sei vorsichtig mit Umkehrosmose-Wasser. Dieses Wasser entmineralisiert den Körper, was gefährlich werden könnte.

Welcher Entsafter eignet sich zum Saftfasten und welcher nicht?

Ich bin der Meinung, dass man nur mit einem Slow Juicer fasten sollte und nicht mit einem Zentrifugen-Entsafter. Die Zentrifugen haben den Nachteil, dass sie zu schnell drehen, mit Geschwindigkeiten von über 10.000 Umdrehungen in der Minute. Dadurch wird der Saft heiß und viel Sauerstoff hineinoxidiert. Deswegen verdirbt das Getränk auch schneller.

Enzyme und Vitamine sind hitzeempfindlich und werden durch einen derartigen Prozess geschädigt. Das kannst du daran erkennen, dass der Saft nach 5 Minuten Stehenlassen nicht mehr sehr appetitlich aussieht. Oben schwimmen in der Regel die Bestandteile des Saftes und unten ist das Wasser zu erkennen.

Mit dem Slow Juicer passiert dir sowas nicht. Slow Juicer sind langsam drehende Entsafter mit einer Geschwindigkeit von unter 200 Umdrehungen pro Minute. Dadurch wird wenig Sauerstoff in den Saft hineingewirbelt und kaum Wärme produziert, sodass Enzyme und Vitamine zu 100 % im Saft erhalten bleiben.

Warum der Angel Juicer?

Für die Saftfastenkur habe ich mich für den König unter den Entsaftern entschieden, den Angel Juicer. Die Besonderheit: Er ist komplett aus Edelstahl gefertigt. Ich halte nichts von Geräten aus Plastik, da sie schnell kaputtgehen können. Wenn es der Geldbeutel nicht hergibt, kannst du aber natürlich auch auf Kunststoffgeräte zurückgreifen. Allerdings empfehle ich grundsätzlich hochwertige und langlebige Entsafter und der Angel Juicer ist definitiv so ein Gerät.

Die Vorteile: Der Angel Juicer verfügt über Doppelwalzen, sodass viel Saft aus dem jeweiligen Pressgut herausgeholt werden kann. Er hat beispielsweise eine 20 % höhere Saftausbeute als der Green Star. Wenn du noch unschlüssig darüber bist, ob du dir einen Angel Juicer kaufen sollst oder nicht, schau mal hier.

Welcher Angel Juicer?

Du hast die Wahl zwischen dem Angel Juicer 8500, 7500 und 5500. Ich verwende für die Saftkur den Angel Juicer 7500. Er besitzt einen automatischen Drucksensor. Das bedeutet, wenn du mit dem Stößel zu stark drückst, bleibt das Gerät automatisch stehen und geht in den Rückwärtsgang. Dadurch werden das Sieb und der Motor entlastet. Das ist auch der Unterschied zum Angel Juicer 5500, bei dem der automatische Rücklauf nicht gegeben ist. Beim Angel Juicer 8500 ist der Edelstahl noch hochwertiger, deswegen auch der Preisunterschied. Ich aber bin der Meinung, dass der 7500er vollkommen ausreicht. Meine Bedürfnisse erfüllt er jedenfalls zu 100 %. ?

Warum gerade Weizengras?

Beim Fasten kommt es vielen Menschen auf die Gewichtsreduktion an, weshalb sich Obst nicht unbedingt eignet, da es viel Fruchtzucker beinhaltet. Wenn du den Fokus aufs Abnehmen richtest, solltest du also bevorzugt Gemüse oder in dem Fall Weizengras entsaften.

Weizengras ist ein sogenanntes Superfood. Es enthält im Grunde alles, was der Körper braucht. Im normalen Zustand können wir Weizengras nicht verdauen, weil es sehr viele Fasern und Ballaststoffe hat. Deswegen haben die Kühe auch verschiedene Mägen, um das Gras richtig aufspalten zu können. Das geht bei uns Menschen nicht, weshalb wir verschiedene Hilfsmittel brauchen, wie beispielsweise Entsafter.

Wenn du möchtest kannst du auch eine Smoothie-Kur machen und mit einem Standmixer das Weizengras verarbeiten. Auch hier werden die Zellwände aufgebrochen und das was in den Zellen enthalten ist bioverfügbar gemacht. Unser Organismus würde es nicht schaffen, das Produkt so gut zu zerkauen und die Zellwände aufzubrechen, sodass wir alles in der Zelle Enthaltende für uns nutzen können.

Was ist Weizengras und was kann es?

Weizengras sind im Grunde die Sprossen des Weizens. Diese werden nach 7 – 10 Tagen geerntet. So lange braucht der Weizen, um Sprossen zu bilden, die man zum Entsaften nutzen kann.

Was ist aber das Besondere am Weizengras und wie steht es um die Weizengras Wirkung?

Weizengras hat…

  • 60 x mehr Vitamin C als Orangen.
  • 11 x mehr Calcium als Rohmilch.
  • 80 x mehr Aminosäuren als Rohmilch.
  • 30 x mehr Vitamin B1 als Rohmilch.
  • 5 x mehr Eisen als Spinat.
  • 5 x mehr Magnesium als Banane. Magnesium ist enorm wichtig für die Leistungsfähigkeit des Gehirns und für die Muskeltonus.

Chlorophyll

Weizengras hat noch einen besonderen Vorteil: Es enthält eine unglaubliche Menge an Chlorophyll. Dieses ist ein wichtiger Bestandteil für verschiedene Entgiftungsprozesse im Körper. Besonders viel steckt in der Chlorella Alge. Das ist auch der Grund, warum Experten diese zur Schwermetallausleitung und zur Ausleitung von Giften empfehlen.

Des Weiteren ist das Chlorophyll mit dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin verwandt, der als Kern Eisen hat. Der Kern von Chlorophyll ist Magnesium. Das Hämoglobin ist wichtig, da es den Sauerstoff im Körper transportiert. Das Chlorophyll kann sich bei der Bildung von roten Blutkörperchen positiv auswirken und sich daran beteiligen. Auch besitzt Chlorophyll die Fähigkeit freie Radikale im Körper zu binden, die für den Alterungsprozess oder der Entstehung von Krebs und Autoimmunkrankheiten mitverantwortlich sein können.

Zudem besitzt Weizengras bestimmte Enzyme, die gewisse DNA-Schäden reparieren können, die durch Röntgenstrahlung entstanden sind. Es spricht also vieles dafür, regelmäßig Weizengrassaft zu trinken, da das Superfood hervorragende Eigenschaften aufweist und dir und deinem Körper guttut. Wichtig: Den Saft immer auf leerem Magen trinken. Es geht uns ja darum die Nahrungsaufnahme zu stoppen und nur noch Flüssigkeit aufzunehmen.

Weizengras entsaften mit dem Angel Juicer

Ich verwende für den ersten Fastentag 600 g Weizengras.

  1. Gib ein paar Stängel Weizengras oben in die Öffnung hinein und warte bis der Angel Juicer das Pressgut verarbeitet hat. In der Regel musst du hier nicht mit einem Stößel nachhelfen, da das Gerät gut mit Weizengras zurechtkommt.
  2. Das Sieb habe ich daruntergelegt, damit keine Rückstände im Saft zurückbleiben und ich einen faserfreien Saft erhalte. Mit dem Angel Juicer bekommst du aber ohnehin ein schönes Saftergebnis ohne Fasern.
  3. Achte darauf, dass du immer mit der Struktur des Pressguts arbeitest. Das bedeutet beim Weizengras: Gib das Weizengras senkrecht in die Öffnung, dann zieht das Gerät das Gras von selbst hinein und du kannst dir die Arbeit mit dem Stößel sparen.
  4. Du wirst sehen: Der Prozess geht schnell vonstatten. Wenn du den Trester überprüfst wirst du feststellen, dass dieser trocken ist. Gerade zum Weizengras entsaften ist der Angel Juicer ein optimales Gerät, weil er die Flüssigkeit komplett extrahiert.
  5. Der Entsafter dient als Art Vorverdauung. Er macht das, was normalerweise im Mund stattfindet und zerkaut und zermahlt die Nahrung. Der Trester symbolisiert im Grunde unseren Stuhlgang, also die Abfallstoffe, die wir aus dem Darm heraustransportieren. Der Organismus funktioniert also auf ähnliche Weise wie der Entsafter. Eine Analogie zur menschlichen Verdauung macht dir diesen Zusammenhang verständlich. ?

Gerade für Menschen, die Probleme mit der Verdauung haben, ist ein Entsafter von Vorteil. So können auch diese Menschen in den Genuss der wertvollen Nährstoffe kommen, die im Obst, Gemüse oder Weizengras enthalten sind.

Hier habe ich zusätzlich ein paar Tipps und Tricks, wie du mit dem Angel Juicer richtig entsaftest.

Das Saftergebnis

Nach dem Entsaften fällt auf, dass sich auf dem Saft ein bisschen Schaum gebildet hat. Wenn du möchtest kannst du den Schaum nochmal durch das Sieb geben. Trester ist jedoch so gut wie gar nicht enthalten. Wie viel Saft haben wir aus den 600 g Weizengras gewonnen? Es sind 450 – 500 ml, was eine Saftausbeute von 80 % ergibt. Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Dieses hängt jedoch auch davon ab, welches Weizengras verwendet wurde, da die Qualität variieren kann.

Geschmackstest

Weizengras schmeckt etwas gewöhnungsbedürftig und im ersten Moment recht süß. Speichele den Saft gut ein, bevor du ihn herunterschluckst. So erhältst du den optimalen Nutzen von Weizengrassaft. Falls du Probleme mit dem puren Weizensaft hast, aber trotzdem von den Inhaltsstoffen profitieren möchtest, empfehle ich dir den Saft zu mischen. Weizengrassaft mit Apfel https://www.slowjuice.de/blog/weizengrassaft-mit-apfel/ ist eine gute Kombination und das Getränk wird auf diese Weise auch bekömmlicher.

Ich trinke den Saft in der Fastenkur abends, aber du kannst ihn auch über den Tag verteilt trinken. Hinzu kommt Wasser. Ich verwende wie gesagt Lauretana Wasser, du kannst allerdings auch gefiltertes Wasser benutzen.

Wo bekomme ich Weizengras her?

Weizengras kannst du heutzutage problemlos im Internet bestellen oder auch selbst züchten und abernten. Das Problem beim selber Weizengras anbauen ist, dass sich Schimmelspuren bilden können, die wir natürlich nicht im Saft haben wollen. Wer sich fürs Selberzüchten interessiert, dem empfehle ich den Sproutman Weizengraskeimer, der genau dafür ausgelegt ist. Das Keimgerät ist wunderbar dafür geeignet, um Weizengras oder auch andere Grassorten zu züchten. Alles dazu erfährst du in dem Artikel: Weizengras selber ziehen – So baust du dein eigenes Superfood an!

7 Tage Fasten mit Weizengras

Fazit: 7 Tage Fasten mit Weizengras – sinnvoll oder nicht?

Auch wenn die Motivation anfangs sehr groß war, hat der erste Versuch gezeigt: Fasten mit Weizengras ist nicht unbedingt geeignet, zumindest nicht Massen über einen Zeitraum von 7 Tagen. Das bedeutet nicht, dass du kein Gläschen Weizengrassaft in deine Saftfastenkur oder Wasserkur integrieren solltest, sondern nur, dass zu große Mengen nicht sinnvoll sind.

Ich musste feststellen: Ausschließlich Weizengrassaft trinken wirkt sich eher kontraproduktiv aus, da der Körper darauf mit einer gewissen Aversion reagiert: Durchfall oder andere gesundheitliche Probleme können auftreten. Deshalb musste ich die 7-Tage-Saftkur mit Weizengras leider abbrechen. Die restlichen Fastentage habe ich dann mit Wasser und Obstsäften zu Ende gebracht.

Trotzdem empfiehl sich Weizengras in die tägliche Ernährung einzubauen, denn es flutet deinen Körper regelrecht mit Nährstoffen. Besonders ein Weizengras Shot am Morgen kann wahre Wunder wirken und den heißgeliebten Kaffee oder Tee ablösen. Zugegeben: Der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig, aber der positive Effekt auf Körper und Geist lohnt sich, wenn man es nicht übertreibt. ?

Weizengrassaft pur schmeckt dir nicht? Probiere doch mal unseren gesunden und natürlichen Wachmacher: Weizengrassaft mit Minze und Apfel.

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